S/2021 J 5

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
S/2021 J 5
Zentralkörper Jupiter
Eigenschaften des Orbits
Große Halbachse 22.893.100[1] km
Exzentrizität 0,2001547[2]
Periapsis 18.310.900 km
Apoapsis 27.475.200 km
Bahnneigung
zum Äquator des Zentralkörpers
163,17500[2]°
Umlaufzeit 604,80[2] d
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit 2,579[3] km/s
Physikalische Eigenschaften
Albedo ≈ 0,04
Scheinbare Helligkeit 23,6[1] mag
Mittlerer Durchmesser ≈ 2 km
Masse ≈ 1,5 · 1013 kg
Entdeckung
Entdecker

S. S. Sheppard

Datum der Entdeckung 5. September 2021

Vorlage:Infobox Mond/Wartung/!A_Fallen

S/2021 J 5 ist einer der kleinsten äußeren Monde des Planeten Jupiter.

Entdeckung und Benennung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S/2021 J 5 wurde am 5. September 2021 durch den Astronomen Scott S. Sheppard (University of Hawaii) auf Aufnahmen entdeckt,[4] die mit dem 8,2-m-Reflektorteleskop am Mauna-Kea-Observatorium angefertigt wurden. Die Entdeckung wurde etwa 1½ Jahre später, nachdem genügend Daten gesammelt werden konnten, durch das Minor Planet Center am 19. Januar 2023 bekannt gegeben, der Mond erhielt die vorläufige Bezeichnung S/2021 J 5.[2]

Bahneigenschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S/2021 J 5 umläuft Jupiter in 1 Jahr 239,8 Tagen auf einer elliptischen, retrograden Umlaufbahn zwischen 18.310.900 km und 27.475.200 km Abstand zu dessen Zentrum. Die Bahnexzentrizität beträgt 0,200, die Bahn ist 163,2° gegenüber der lokalen Laplace-Ebene von Jupiter geneigt.

Der Mond ist Bestandteil der sogenannten Carme-Gruppe von Jupitermonden, die den Planeten mit Bahnhalbachsen zwischen 22,9 und 24,1 Millionen km, Bahnneigungen zwischen 164,9° und 165,5° und Bahnexzentrizitäten zwischen 0,21 und 0,27 retrograd umrunden.

Physikalische Eigenschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S/2021 J 5 besitzt einen Durchmesser von etwa 2 km.[5] Die absolute Helligkeit des Mondes beträgt 16,8 m.[2]

Der Beobachtungszeitraum von S/2021 J 5 erstreckt sich vom 5. September 2021 bis zum 15. Oktober 2022. Die Aufnahmen wurden mit dem 6,5-m-Magellan-Baade-Teleskop am Las-Campanas-Observatorium und dem 8,2-m-Reflektorteleskop am Mauna-Kea-Observatorium angefertigt; es liegen insgesamt 12 erdbasierte Beobachtungen über einen Zeitraum von 2 Jahren vor.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Scott S. Sheppard: Jupiter Moons. Carnegie Institution for Science, abgerufen am 15. Februar 2023 (englisch).
  2. a b c d e f MPC: MPEC 2023-B41: S/2021 J 5. IAU, 19. Januar 2023, abgerufen am 15. Februar 2023 (englisch).
  3. v ≈ π*a/periode (1+sqrt(1-e²))
  4. R. Park: Planetary Satellite Discovery Circumstances. NASA, abgerufen am 15. Februar 2023 (englisch).
  5. D. R. Williams: Jovian Satellite Fact Sheet. NASA, abgerufen am 15. Februar 2023 (englisch).
weiter innenJupitermonde
Große Halbachse (km)
weiter außen
S/2018 J 3S/2021 J 5
23.414.600
Pasiphae